Donnerstag, 13. Oktober 2016

Eine neue Reihe auf meinem Blog: die Musik (oder auch der Clip) der Woche - Heute: Project Pitchfork

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Ich habe mich entschlossen mal eine neue Reihe anzufangen: die Musik(-Clips) der Woche. Da es sich hier ja um einen durch Subkultur geprägten Blog handelt und für diese Subkultur Musik definitiv ein sehr großes Thema ist, gibt es ab nun wöchentlich (hoffentlich :D) einen mal größeren, man kleineren (je nachdem, was mein Zeitkontingent so her gibt) Einblick in prägende musikalische Klänge - sei es für Schwarze Szene oder für mich persönlich.

Naheliegend nach meinem letzten Blogeintrag ist es wohl, diese neue Reihe mit Project Pitchfork zu beginnen. Also:

Heute: Project Pitchfork

Die Band gründete sich offiziell 1990 in Hamburg und sind seither eine ziemlich große Nummer (auch und vor allem) in der Schwarzen Szene. Die Jungs bezeichnen sich heute selbst als "Electro Band", wobei ihre Musik allgemein am ehesten den Dark-Electro- und Wave-Genres zugeordnet wird. Wie ihr sicherlich wisst, ist es bei vielen in der Szene relevanten Acts oft schwierig, sie in eine Schublade zu pressen - falls nicht, werdet ihr es in den nächsten Blogposts zu dieser Reihe feststellen. Aber das ist auch gut so - ich plädiere sowieso zur Abschaffung von Schubladendenken, Stereotypie und verstaubter Engstirnigkeit.
Auf der offiziellen Homepage der Band findet ihr eine interessante Biografie, in welcher übrigens auch steht, dass Project Pitchfork als erste "deutsch-deutsche" Band überhaupt gesehen werden kann, da die beiden Gründungsmitglieder Peter Spilles und Dirk Scheuber ursprünglich aus den alten und neuen Bundesländern kommen.
Bekannt ist die Formation unter anderem für ihre durchdachten und gesellschaftskritischen Texte, also nichts, wo man mal eben drüber hört (das ist ja glücklicherweise bei vielen szenerelevanten Vertretern so). "Der Bandname Pitchfork (wortwörtlich „Heugabel; Mistgabel“) symbolisiert das „Aufwühlen (der Gedanken der Menschen)“ und steht für die sozialkritische Seite der Band" (Quelle: Wikipedia).

Wie ich auf Project Pitchfork aufmerksam geworden bin? Darf ich eigentlich gar nicht laut sagen. Aber ich schreibe es ja auch nur auf und entlasse es auf ewig in die unendlichen Weiten des WWW, wo es jeder Mensch lesen kann, der ansatzweise meine Sprache versteht ... Also: ich bin durch das "Timekiller"-Cover von And One auf sie aufmerksam geworden. Vermutlich habe ich auch schon vorher 100 mal in der Disko was von ihnen gehört, hatte sie aber trotzdem nicht so richtig auf dem Schrim. Wahrscheinlich auch, weil es relativ lange gedauert hab, bis ich mein Grufti-Herz auch für elektronische Sachen, fernab des Goth-Rock geöffnet hab - wobei Pitchfork natürlich auch gut rocken können, naja. Jedenfalls habe ich dann habe ich angefangen, einige der neueren Sachen von Pitchfork zu hören. Vor ein paar Jahren bin ich dann durch Zufall an ein paar CDs gekommen - und spätestens da war es dann um mich geschehen.

Und nun möchte ich euch natürlich auch das Original nicht vorenthalten:

Project Pitchfork - Timekiller (Abum: Daimonion, 2001)



Das Stück ist von 2001 - also der ungefähren Bandgeschichte-Halbzeit. Daher gibt es nun hier noch einen Abstecher in die frühen Jahre: ein Stück, dass man im Übrigen auch in mehr oder weniger regelmäßig in Szeneclubs zu hören bekommt:

Project Pitchfork - Souls (Album: Entities, 1992)



Und nun noch etwas aus Brandneues:

Project Pitchfork - Titânes (Album: Look up, I'm down there, VÖ am 28.10.2016)



So, meine Lieben. Das war es nun vorerst zu Project Pitchfork. Für alle, die mehr wollen, habe ich zahlreiche Verlinkungen zur offiziellen Homepage und Wikipedia gesetzt.

Der erste Teil meiner neuen Reihe hat euch gefallen und ihr könnt den nächsten kaum erwarten? Na dann ...

... bis dahin: cheerio and stay different!

Eure



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